»Watchmen« (2009)

»Ich habe immer wieder gehört, dass WATCHMEN unverfilmbar sei«, sagte Zack Snyder in einem Interview. »Die Geschichte selbst ist erst einmal ein simpler Mystery-Thriller, aber es steckt so viel mehr darin: dieser riesenhafte Plot, der sich nach und nach enthüllt, mit weitreichenden Intrigen, einem Superschurken und allem, was man sich von einer Superheldengeschichte nur erhoffen kann. Alles daran bietet intensives Erleben; das beginnt dabei, wie die Figuren interagieren, ob die Geschichte von Rückblenden oder Flashforwards durchbrochen wird oder ob eine Parallelgeschichte erzählt wird. Es ist gleichzeitig eine traditionelle Geschichte und eine mit völlig ungewöhnlicher Struktur. Ich finde nicht, dass sie sich einem bestimmten Genre zuordnen lässt, sie steht für sich.«

Das Drehbuch, adaptiert von David Hayter und Alex Tse, behielt die Grundidee des Comicromans bei, die Superhelden als sehr menschliche Helden zu zeichnen, die denselben sozialen und psychologischen Zwängen unterliegen wie alle anderen auch. Snyder merkt an: »Bei all diesen Figuren hat man das Gefühl, dass sie von ihren Schöpfern wahrhaft geliebt wurden, trotz all ihrer Fehler, unabhängig davon, wie man sie in einem anderen Kontext wahrnehmen würde.«

Quelle: UIP

25. Januar 2009


Der Rechtsstreit ist beigelegt!

Wie erwartet haben die 20th Century Fox und Warner Brothers ihren juristischen Streit über die Verleihrechte an »Watchmen« mittlerweile beendet. Zuvor hatte 20th Century Fox alte Unterlagen ausgegraben und anscheinend zurecht behauptet, daß auch sie als Studio noch Rechte an dem Superhelden-Stoff haben.

Dem geplanten Kinostart steht damit nichts mehr im Weg – in Deutschland kommt die Verfilmung von Alan Moores Kultcomic am 5. März 2009 ins Kino.

Quelle: SciFi Wire

31. August 2008


Die Produktionsgeschichte des Filmprojekts »Watchmen« ist mittlerweile fast so spannend, wie das zugrundeliegende Comic von Alan Moore und Dave Gibbons.

Bereits 1988 fragte man von Seiten der 20th Century Fox den Comicautor Alan Moore selbst um ein Drehbuch für eine angedachte Verfilmung. Doch Alan Moore war davon überzeugt, daß die Geschichte nur als Comic wirklich funktionieren würde und lehnte das Angebot ab. Man versuchte es mit anderen Autoren, aber letztlich scheiterte das Projekt bei Fox an den immensen Kosten. Als Fox das Projekt nun fallenließ, schnappte Warner zu und setzte Terry Gilliam auf die Comicumsetzung an. Später arbeitete für Universal David Hayter als Regisseur an einer Verfilmung, dem später Darren Aronofsky als Regisseur und Paramount folgten. 2005 sagte dann aber auch Paramount endgültig »Nein« zu dem Projekt.

Aber nun hatte Warner wieder Interesse und gemeinsam mit Paramount und Legendary Pictures ging es dann mit dem neuen Regisseur Zack Snyder (»300«) endgültig voran und 2008 begannen schließlich auch die Dreharbeiten.

Aber dann erinnerte sich jemand bei 20th Century Fox daran, daß man ja selbst einmal die Filmrechte für »Watchmen« hatte. Man suchte in seinen Dokumenten und fand genug Hinweise, um jetzt Warner, Paramount Pictures und Legendary Pictures per Gericht daran hindern zu wollen, den Film wie geplant in die Kinos zu bringen. Denn laut 20th Century Fox hätte der Produzent Lawrence Gordon mit dem Projekt nie zu anderen Studios gehen dürfen, ohne zuvor mit Fox darüber zu sprechen – was er angeblich nie getan habe. Seltsam ist dies schon, denn es war ja allgemein bekannt, daß nach 1994 Gordon mit anderen Studios an »Watchmen« gearbeitet hatte. Und laut Warner hatte Gordon sogar 2005, nachdem Paramount an den »Watchmen« gescheitert war, nochmals mit Fox gesprochen und ihnen wieder den Film angeboten – was die allerdings ablehnten. Man gab von Seiten von Fox sogar den bereits zuvor registrierten Titel »Watchmen« wieder frei.

Nun müssen sich die Gerichte mit dem Thema befassen und die Rechtekette klären. Dem Film schadet dies hoffentlich nicht, denn es wäre eine Schande, wenn »Watchmen« aufgrund dieser Sache nicht wie geplant in die Kinos kommen könnte…

Quelle: NyTimes.com


15. August 2008


Quelle: G4TV
22. Juli 2008


Ein Vergleich des Trailers mit dem Comic

Bei Empire Online findet man einen Vergleich der Filmszenen aus dem Trailer mit den selben Szenen aus dem Comic. Das faszinierende daran: meist ist Comicszene im Film fast exakt getroffen!
Watchmen Trailer-Comic-Vergleich


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Quelle: UIP

17. Juli 2008


Der erste Trailer ist da!

5. März 2008


Die ersten Fotos sind da!

Auf der offiziellen Homepage zur »Watchmen«-Verfilmung von Zack Snyder gibt es jetzt endlich die ersten Fotos der Schauspieler in ihren Kostümen zu sehen, und das beeindruckende daran – sie sehen tatsächlich so aus, wie ihre Comicvorbilder!

The Comedian

Comedian (Jeffrey Dean Morgan)

Ozymandias

Ozymandias (Matthew Goode)

Rorschach

Rorschach (Jackie Earle Haley)

Silk Spectre

Silk Spectre (Malin Ackerman)

Nite Owl

Nite Owl (Patrick Wilson)

In Amerika startet »Watchmen« am 6. März 2009.


Quelle: Warner Bros.


26. Juli 2007


Wer spielt welchen Superhelden?

Ende der Woche wird Regisseur Zack Snyder (»300«) wahrscheinlich im Rahmen des ComicCon die Besetzung für seine Verfilmung des Kultcomics »Watchmen« bekannt geben.

Aber einige Namen aus zuverlässigen Quellen sind schon im Umlauf. Glaubt man ihnen, so sieht die Besetzung bislang so aus: Malin Ackerman wird »The Silk Spectre« spielen, Matthew Goode den erfolgreichen Industriellen Adrian Veidt, der einst das Masterhirn »Oxymandias« war, Jackie Earle Haley wird als »Rorschach« losziehen, um die Morde aufzuklären, Billy Crudup spielt »Dr. Manhattan«, den mächtigsten und einsamsten Superhelden auf der Erde, und Patrick Wilson wird »Nite Owl«. Und den Comedian, dessen Tod die Ereignisse des Comics erst auslöst, wird von Jeffrey Dean Morgan gespielt.

Nachdem sich das Projekt »Watchmen« nach einem Comic von Autor Alan Moore jahrelang in der Produktionshölle befand, scheint jetzt alles sehr schnell zu gehen. Als Starttermin ist derzeit der Herbst 2008 im Gespräch, gedreht wird ab dem Herbst in Vancouver und Umgebung.

Aber worum geht es gleich noch mal in »Watchmen«? Im Jahre 1987, in einer Welt, die seit langem kurz vor einem Atomkrieg zwischen den USA und der Sowjetunion steht, haben sich nach einer geänderten Gesetzgebung in den USA beinahe alle kostümierten Superhelden in den Ruhestand begeben. Doch dann wird einer der alten Helden brutal ermordet, und der mächtigste von ihnen von der Erde vertrieben… und Night Owl, Silk Spectre und Rorschach packen die alten Kostüme aus, um den Täter zu finden!

Quelle: Mania.com

19. Dezember 2005


Warner ist am Zug!

Nachdem Paramount im Juni 2005 endgültig das Handtuch geworfen hatte, ist das Filmprojekt »Watchmen« nun wieder bei Warner gelandet.

Noch immer gilt es als fraglich, ob es überhaupt jemals eine Verfilmung von Alan Moores Kultcomic geben wird, denn der Comicautor selbst ist davon überzeugt, daß die Geschichte in der vorliegenden Form nur im Comic funktionieren würde. Aktuell ist dem Projekt laut einer Meldung von Cinescape auch kein Regisseur zugeordnet und es ist sicher davon auszugehen, daß man auch keines der zahlreichen bereits vorliegenden Drehbücher verwenden wird…

Quelle: Cinescape
12. Juni 2005


»Watchmen« – Paramount scheut das Risiko

Watchmen

+ Watchmen

Die seit Jahren von Lawrence Gordon und Lloyd Levin geplante Adaption des Kultcomics »Watchmen« ist nach monatelangen Diskussionen und Budgetverhandlungen wieder ohne Studio. Wie es aussieht, scheut man bei Paramount das finanzielle Risiko, denn die aufwendige Verfilmung war sehr hoch budgetiert. Schon zuvor waren deshalb die bereits für diesen Sommer angesetzten Dreharbeiten in Pinewood verschoben worden. Die Produzenten versuchen nun das Projekt mit Regisseur Paul Greengrass mit einem anderen Partner auf den Weg zu bringen.

Die Geschichte des Filmprojekts »Watchmen« dauert bereits seit vielen Jahren an. Bereits 1988 fragte man von Seiten der 20th Century Fox den Comicautor Alan Moore selbst um ein Drehbuch für eine angedachte Verfilmung. Doch Alan Moore war davon überzeugt, daß die Geschichte nur als Comic wirklich funktionieren würde und lehnte das Angebot ab (»Ich wollte mit Watchmen versuchen die Möglichkeiten des Mediums Comic voll aufzuschöpfen. Comics sind keine Romane, es sind keine Filme und auch keine Gemälde, sondern eine völlig eigenständige Kunstform. (…) Wir haben hier Stilmittel angewandt, die nur im Medium Comic funktionieren, aber eben nicht als Roman oder Film.«). So heuerte man statt dessen Sam Hamm an (»Batman«), der am 9. September 1988 seine erste Version ablieferte. Er hielt sich eng an die Vorlage, änderte allerdings das Finale, da er nicht glaubte, daß das Comicende auch im Film funktionieren würde. Sein Drehbuch endete allerdings nicht weniger spektakulär mit einem Mordanschlag und einem Zeitparadoxon. Doch es blieb ein Problem, das potentielle Produzenten davon abhielt, sofort mit den Dreharbeiten zu beginnen – der geschätzt Etat, der nötig gewesen wäre, um diesen Skript umzusetzen, lag damals bereits bei rund $ 120 Millionen!

Da Fox das Projekt nun fallenließ, schnappte Warner zu und setzte Terry Gilliam auf die Comicumsetzung an. Und da Joel Silver als Produzent bereit stand, der eine Finazierung von zumindest $ 40 Millionen zusicherte, schien die Verfilmung nun nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis man ein überarbeitetes und abgespecktes Drehbuch hätte. Gilliam brachte Charles McKeown (»Brazil«) ins Boot, war aber schon mit dessen ersten Entwürfen unzufrieden und versuchte sich schließlich selbst zusammen mit Warren Skaaren (»Beetlejuice«, »Batman«) an einer Überarbeitung des Drehbuchs von Hamm. Da Joel Silver allerdings mit der Finanzierung doch mehr Probleme hatte, als ursprünglich gedacht, wurde das Projekt immer wieder verschoben und schließlich aufgegeben. Terry Gilliam sagte später, daß er »Watchmen« mittlerweile auch für »unverfilmbar« halte.

Doch das hielt Hollywood nicht ab, es weiter zu versuchen. Für Universal arbeitete David Hayter als Regisseur an einer Verfilmung, dem später Darren Aronofsky als Regisseur und Paramount folgten. Mit Greengrass versuchte man schließlich das Budget etwas in den Griff zu bekommen, doch jetzt sagte auch Paramount endgültig nein zu den »Watchmen«.

Ein dreiteiliges Interview mit Regisseur Paul Greengrass über seine geplante Verfilmung von Alan Moores »Watchmen« findet man bei chud.com (Teil 1, Teil 2 und Teil 3 des Interviews).

Doch wovon handelt eigentlich »Watchmen« von Alan Moore und Dave Gibbons, das eindeutig zu den einflußreichsten Comics der amerikanischen Comicgeschichte gehört?

Im Jahre 1987 haben sich nach einer geänderten Gesetzgebung beinahe alle kostümierten Superhelden in den Ruhestand begeben. Doch dann wird einer der alten Helden ermordet, und der mächtigste von ihnen von der Erde vertrieben… und Night Owl, Silk Spectre und Rorschach packen die alten Kostüme aus, um den Täter zu finden!

Eine neue Übersetzung von »Watchmen« wird im Oktober 2005 bei Paninicomics erscheinen (ursprünglich war sie für Ende Mai 2005 angekündigt).

Quelle: u.a. Blickpunkt:Film