Deutscher Science Fiction Preis 2008: Die Gewinner!

Am 19. Juli 2008 wurden in Mühltal-Trautheim (bei Darmstadt) die Preisträger des »Deutschen Science Fiction Preis 2008« bekanntgegeben – oder vielleicht sollte man eher sagen: der Gewinner in beiden Sparten wurde bekanntgegeben und ausgezeichnet. Der Gewinner war bei der Preisverleihung anwesend und nahm auf dem Jahrescon des Science Fiction Club Deutschlands e. V. die Auszeichnungen persönlich entgegen.

Medaille DSFP

Mit dem »Deutschen Science Fiction Preis« würdigt der Science Fiction Club Deutschland e.V. (gegr. 1955) den besten deutschsprachigen Roman und die beste deutschsprachige Kurzgeschichte des Vorjahres im Genre. Der Preis ist mit je 1000 Euro pro Sparte dotiert und damit die einzige derartige Auszeichnung für phantastische Literatur in Deutschland. Die Gewinner erhalten außerdem eine von Andreas Eschbach (Autor von »Jesus Video«) gestiftete Medaille.

Der Deutsche Science Fiction Preis wird von einem Preiskomitee vergeben, daß alle relevanten Neuerscheinungen des Vorjahres erfaßt und liest.


Die Schatten des Mars

Bester Roman
»Die Schatten des Mars«
von Frank W. Haubold
Erster Deutscher Fantasy Club (EDFC), ISBN 978-3-939914-00-6
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Website des Autors

Die weiteren Platzierungen:

2. Platz:
»Psyhack« von Michael K. Iwoleit
Fabylon Verlag, ISBN 978-3-927071-13-1

3. Platz:
»Feuerstürme« von Andreas Brandhorst
Heyne Verlag, ISBN 978-3-453-52236-7

4. Platz:
»Andrade« von Armin Rößler
Wurdack Verlag, ISBN 978-3-938065-25-9

5. Platz:
»Ausgebrannt« von Andreas Eschbach
Gustav Lübbe Verlag, ISBN 978-3-7857-2274-9

6. Platz:
»Alien Earth 2« von Frank Borsch
Heyne Verlag, ISBN 978-3-453-52251-0


SFX

Beste Kurzgeschichte
»Heimkehr«
von Frank W. Haubold
in Armin Rößler, Heidrun Jänchen (Hrsg.), »S.F.X.«, Wurdack Verlag, ISBN 978-3-938065-29-7
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Die weiteren Platzierungen:

2. Platz:
»Fünfundneunzig Prozent« von Heidrun Jänchen
in Armin Rößler, Heidrun Jänchen (Hrsg.), »Lazarus«, Wurdack Verlag, ISBN 978-3-938065-21-1

3. Platz:
»Die Lokomotive« von Marcus Hammerschmitt
in Helmuth W. Mommers (Hrsg.), »Visionen 4 – Der Moloch«, Shayol Verlag, ISBN 978-3-926126-74-0

4. Platz:
»Regenbogengrün« von Heidrun Jänchen
in Helmuth W. Mommers (Hrsg.), »Visionen 4 – Der Moloch«, Shayol Verlag, ISBN 978-3-926126-74-0

5. Platz:
»Körper zu vermieten« von Helmuth W. Mommers
in Ronald M. Hahn, Olaf G. Hilscher, Michael K. Iwoleit (Hrsg.), »NOVA 12«, ISSN 1864-2829

6. Platz:
»Bio-Nostalgie« von Sascha Dickel
in Helmuth W. Mommers (Hrsg.), »Visionen 4 – Der Moloch«, Shayol Verlag, ISBN 978-3-926126-74-0

7. Platz:
»Kausalität irreparabel« von Jörg Isenberg
in Christian Heise, Ansgar Heise, Christian Persson (Hrsg.) »c’t« Ausgaben 3+4/2007, Heise Verlag, ISSN 0724-8679

8. Platz:
»Slomo« von Heidrun Jänchen
in Frank W. Haubold (Hrsg.), »Das Mirakel«, Erster Deutscher Fantasy Club (EDFC), ISBN 978-3-932621-99-4

9. Platz:
»Nordlicht über Venedig« von Holger Eckhardt
in Ronald M. Hahn, Olaf G. Hilscher, Michael K. Iwoleit (Hrsg.), »NOVA 12«, ISSN 1864-2829

10. Platz:
»Modulation« von Bernhard Schneider
in Armin Rößler, Heidrun Jänchen (Hrsg.), »Lazarus«, Wurdack Verlag, ISBN 978-3-938065-21-1

11. Platz:
»Wendels Bruder« von Frank Neugebauer
in René Moreau, Heinz Wipperfürth (Hrsg.), »Exodus 21«, ISSN 1860-675X
(auch veröffentlicht unter dem Titel »Um unsere Warenhandlung steht es
schlecht« in: Frank Neugebauer, »Zukunftsträume«, ad astra science
fiction 099, Verlag HARY-Production, ISSN 1614-3280)

Erstmals in der mittlerweile 24jährigen Geschichte des Deutschen Science Fiction Preises, gelang es einem Autor im selben Jahr in beiden Sparten – Roman und Kurzgeschichte – das Preiskomitee zu überzeugen. Wirklich überraschend ist dies jedoch nicht, denn Frank W. Haubold überzeugt bereits seit vielen Jahren mit seinen phantastischen Kurzgeschichten und Novellen.


Fotos von der Preisverleihung:

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Quelle: Markus Wolf für SF-Fan.de