John Normans »Gor« erscheint neu in Deutschland!

Chroniken von Gor

Die beiden Verlage Atlantis und Basilisk starten in diesem Jahr als Gemeinschaftsproduktion eine Neuausgabe der Fantasy-Reihe »Gor« von John Norman.

Die Bücher erscheinen als großformatige Paperback-Ausgabe erstmals ungekürzt, die Erstauflage ist limitiert und numeriert auf 500 Exemplare. Neben den ursprünglich bei Heyne erschienenen ersten 25 Romanen – die zum Teil aufgrund von Auflagen der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften stark gekürzt waren, und zum Teil auch auf dem Index landeten – werden auch der bisher nur auf Englisch vorliegende Band 26 sowie der gerade fertig gestellte Band 27 auf Deutsch erscheinen.

Der erste Band kann jetzt bereits in den Shops der Verlage vorbestellt werden (www.basilisk-verlag.de bzw. www.atlantis-verlag.de ). Lieferung nur solange der Vorrat reicht.

Worum geht es im »Gor«-Zyklus von John Norman? Die Inhaltsangabe beim Basilisk-Verlag lautet wie folgt:

»Auf der gegenüberliegenden Seite der Erde, von der Sonne verborgen, liegt ein geheimnisvoller Planet: Gor – die Gegenerde. Niemand auf Erden weiß etwas von der Existenz dieser grausamen und barbarischen Welt, auf der die Völker von Legenden umrankten Priesterkönigen beherrscht werden. Eines Tages wird der britische Dozent Tarl Cabot mit Hilfe eines Sternenschiffes nach Gor gebracht. Auf der Gegenerde muß Cabot ein furchtloser Krieger werden, um zu überleben. In Ko-ro-ba beginnt das Abenteuer seines Lebens…«

Bleibt die Frage: Wer will das lesen?
Denn was die Inhaltsbeschreibung verschweigt: der Zyklus wurde beileibe nicht durch seine eher mittelmäßige literarische Qualität bekannt, sondern vor allem durch seine ausführliche Beschreibung von Vergewaltigungsszenen und der Beschreibung, wie Frauen, die von der Erde entführt wurden, zu unterwürfigen Sexsklavinnen »bekehrt« wurden. So ist es auch nicht verwunderlich, daß heutzutage der Zyklus besonders in der BDSM-Szene noch viele Bewunderer hat, während er in der deutschen SF-/Fantasy-Szene keine Beachtung mehr findet…

Quelle: Newsletter des Basilisk-Verlags