Fandom Observer 300: Das Spiel ist aus

Der FANDOM OBSERVER wurde von Markus Sämisch und Martin Kempf gegründet und die erste Ausgabe trug das Datum April 1989. Seit nun knapp über 25 Jahren erschien der FO fast immer pünktlich zum Monatsbeginn und versorgte das fannisch interessierte Volk allmonatlich mit Infos. Nachdem der Observer nie ein Blatt vor den Mund nahm, durchaus parteiisch, subjektiv und lästerlich daherkam und man die Aufmachung des Observers als »quick & dirty« einstufen kann, hatte der FO bald den Beinamen »Bildzeitung des Fandoms« weg. Was den Machern aber gar nicht ungelegen kam – man wollte ohnehin keine hohen literarischen Ansprüche erfüllen und hatte fortan Narrenfreiheit. Und ab und an wurde dann doch das Layout überarbeitet und für längere Artikel über Fandomskandale ausführlich recherchiert.

Nun aber ist Schluss – die Ausgabe 300, die Chefredakteur Manfred Müller jr. heute Nacht online stellte, ist definitiv die letzte. Erhältlich ist sie hier: http://www.fandomobserver.de/2014/06/fo300/

Fandom Observer 300
Fandom Observer 300

Sie widmet sich folgenden Themen:
Aus nach zehn Jahren: Petra Hartmann über das Ende der ELFENSCHRIFT-Reihe
Fanzine-Kurier: Noch einmal sezieren Holger Marks und Armin Möhle fannische Druckwerke.
Kritische Frauen gehen ins Kino: Hestia von Roest, Katrin Hemmerling und Bettina Petrik über Spider-Man, die X-Men und Godzilla
Roger Corman: Günther Freunek porträtiert den Meister des B-Movies
Coin-Pong-Con: Klaus Sauer mit einem Juwel der fannischen Conberichterstattung

Und das erwartet euch außerdem: Eine schier unglaubliche Menge von Leserbriefen, Rezensionen zu Büchern von Cylin Busby, Pierre Boulle, Clark Darlton und Lois McMaster Bujold, ein kurzer Werkstattbericht aus der Fantasyredaktion, sowie melancholische Abschiedsbriefe von Martin Kempf, Günther Freunek, Florian Breitsameter, Olaf Funke und Antje Brand, und natürlich das Highlight dieser Ausgabe: ein echter Langer, frisch vom Zeichentisch!

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